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Bei der nachfrageorientierten Preisbildung soll ein Unternehmen Preis-Mengen-Relationen ermitteln, um gewinnmaximale Preisentscheidung zu treffen.
Die nachfrageorientierte Preisbildung beruht sich auf das Verbraucherurteil über Preis-Leistungs-Verhältnis eines Produktes, das von dem Bedürfnisbefriedigungsgrad abhängig ist. Der Anbieter kann durch die Konsumentenbefragung und die Bearbeitung des Konsumentenverhaltens über die Verbraucherreaktion auf Preisänderungen, die Beurteilung der Preis-Leistungs-Verhältnis, den Preis, den die Nachfrager zu zahlen bereit sind, sich informieren.
Da man die Aussagen der Befragten dem Einkaufsverhalten nicht immer gleichstellen kann, versucht man mit der Beobachtung des Konsumentenverhalten herauszufinden, wie verschiedene Preisalternativen auf Kaufverhalten wirken. Die Preisempfindlichkeit der Käufergruppen kann als Marktsegmentierungskriterium dienen, weil die Konsumenten einen Preis unterschiedlich beurteilen. Daraus folgt auch die Möglichkeit der Preisdifferenzierung nach verschiedenen Kriterien. Man unterscheidet mengenbezogene, personelle, räumliche, verwendungsbezogene und zeitliche Preisdifferenzierung.
2.3. Konkurrenzorientierte Preisbildung
Auf dem Markt gibt es einige Unternehmen, die sich an den Preis der wichtigsten Konkurrenten, das heisst an den Leitpreis, oder an den Durchschnittspreis der Branche sich orientieren. Wenn die Kostenänderung oder Nachfrageverschiebung vorkommenn, kann der Preis konstant bleiben, bis sich der Leitpreis erhöht, wenn der Anbieter adaptive Preispolitik treibt.
Auf einem oligopolistischen Markt werden oft statt den Einheitspreisen die Preisrelationen festgelegt, die lange Zeit konstant bleiben können.
Preispolitische Strategien
Bei der Markteinführung neuer Produkte werden für die Preisfestsetzung verschiedene preispolitische Strategien verwendet. Dabei ist es wichtig, den Einfluss auf dem Gewinn nicht nur für das laufende Jahr, sondern auch für das gesamte Lebenszyklus zu prognostizieren.
Am häufigsten sind folgende Strategien in der Praxis anzutreffen:
Prämien- versus Promotionspreispolitik
Bei der Einführung des neuen Produktes muss der Anbieter sich entscheiden, ob er es als Luxusartikel zum Prämienpreis oder als Massenartikel zum Promotionspreis auf dem Markt anbieten wird. Bei der Wahl dieser Strategie muss man berücksichtigen, dass die Prämienpreise hoch sind und dadurch hohe Stückgewinne und geringe Verkaufszahlen bringen und Promotionspreise umgekehrt.
Penetrations- versus Abschöpfungspreispolitik
Bei der Penetrationspreispolitik hat das Unternehmen Ziel mit extrem niedrigen Einführungspreisen schnell Massenmärkte zu erschliessen und grosse Absatzmengen zu erzielen. Es will so lange wie möglich die Monopolstellung oder mindestens sehr grossen Marktanteil halten.
Bei der Abschöpfungspreispolitik wird ein neues Produkt zum relativ hohen Preis angeboten, aber später wird der Angebotspreis kontinuierlich gesenkt, während das Produkt grösseren Marktanteil erobert. Diese Strategie hat so lange den Sinn, wie die Konkurrenten nicht gleiches oder ähnliches Produkt auf den Markt bringen.
Die Preisdifferenzierungspolitik und der preispolitischen Ausgleich werden weniger benutzt. Erste Strategie besteht darin, dass ein Produkt auf den verschiedenen Märkten oder Marktsegmenten zum unterschiedlichen Preis gleichzeitig angeboten werden kann (z.B. Inlands- und Auslandsmarkt). Bei dem preispolitischen Ausgleich führt ein Unternehmen die Mischkalkulation durch, bei der die Verluste, die von einzelnen Produkten gebracht werden, durch die „Gewinnbringer“-Produkte ausgeglichen werden können.
Реферат опубликован: 21/08/2009