Probleme der Ubersetzung der Mischentlehnungen mit einem

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Die Bildungsweisen Weltkrieg-11 (nach dem von Präsident Truman geprägten World War 11), das der zweite Weltkrieg Konkurrenz macht, und Nummer eins (Lebedame Nr.1, Verkehrsplaner Nr.1, Playboy Nr.1, Parteifeind Nr. 1, alles Spiegel-Bildungen) sind nach amerikanischem Vorbild weit verbreitet, und auch der Typus Miss Germany ist bestens bekannt.

In allen diesen Bildungen wird grössere Kürze, ein besonderes sprachliches Anliegen vornehmlich des Journalisten, erreicht.

6.6.Veränderungen am Wortkörper.

6.6.1. Kürzungen

Kürzungen deutscher Wörter sind heute häufig: Proji, Krimi, Uni, Dia, Limo; Kühlschränke sind be(festigungs)-frei. Hier könnte das Englische verstärkend gewirkt haben.

Bemerkenswert ist ausserdem eine Reihe anderer Kürzungen: Fliessavasser neben fliessendes Wasser, der Halt neben die Haltestelle, der Schwatz, , der Hinschied, das Imitat, der Einlad, die Ausmerze und der Treu. Besonders das letztgenannte legt den Verdacht nahe, dass hier das englischen Vorbild gewesen sein könnte: neben das alte the meeting ist die Neubildung the meet getreten, ebenso the feel, the dare, the buy und viele weitere.

Das Initialwort erfreut sich besonders in Amerika grosser Beliebtheit. Ins Deutsche übernommen wurden G. I., o. k. und Jeep, aber auch das Deutsche bildet gern solche Wörter: TV, TW ausgesprochen, für Television, O. B., A. B. C., Tag X und viele andere.

6.6.2. Wortmischung

Das auch im AE sehr beliebte Prinzip der Neuwortbildung durch Wortmischung (motorist + hotel = motel) zeigt sich immer häufiger im Deutschen, besonders in spielerischer Absicht. Motel und Smog (smokte + fog) sind übernommen worden; Neubildungen eigener Prägung sind etwa Pettikleid (aus Petticoat und Unterkleid), Kurlaub (aus Kur und Urlaub), Bionik (aus Biologie und Elektronik)

6.6.3.Wortverband

Das Anglo-Amerikanismus zeichnet sich weiterhin durch die häufige Verwendung des Wortverbandes aus d. h. aus Verb + Adverb oder Präposition wird ein neues Verb mit meistens neuer Bedeutung gebildet: aus set und up wird to upset oder to set up gebildet. Der Typus mit vorgestelltem Adverb oder Präposition ist dabei wesentlich seltener, und es lässt sich ausserdem keine Verbindung zu der im heutigen Deutsch so intensiven Bestrebung feststellen, an das einfache Verbum eine Präposition anzufügen. Solche Bildungen wie kostendeckend bepreist antelefonieren, abdiktieren, ,.durchdiskutieren, aufkündigen, abkassieren sind heute überall anzutreten und sicher ohne englischen Einfluss entstanden. Bei ausbomben nach to bomb out ist jedoch englischer Einfluss wahrscheinlich, und es bedarf noch genauerer Untersuchungen zu der Frage, ob Deutsch und Englisch hier lediglich ähnliche Strukturen in ihren Bildungsweisen besitzen.

6.7.Wortschatz

6.7.1. Fremdwort und Lehnwort

“Unter Fremdwort wird hier ein aus einer fremden Sprache übernommenes Wort verstanden, das Gegenstände, Eigenschaften, Tätigkeiten oder Begriffe bezeichnet, die die eigene Sprache nicht genau genug ausdrücken kann oder nicht kennt oder die sie aufnimmt, obwohl häufig gleichwertige Wörter oder solche mit gleicher oder ähnlicher Bedeutung zur Verfügung stehen. Schreibung und Aussprache bleiben unverändert. Lehnwörter gleichen sich im Gegensatz zum Fremdwort dem Deuteten an.”*

*Broder Carstensen., Amerikanismen der deutschen Gegenwartssprache.-1967.-35 S.

Die direkte Übernahme in unveränderter Form und Bedeutung kommt heute besonders häufig vor, und der Anteil den Anglo- Amerikanismen ist erheblich gröss : Babysitter, Beatnik, Boss, Brain trust, Cast, Comics, Fan, Job, o. k., Public Relations, Pep, Glamour, Detergents und viele weitere, die hier aus Raumgründen nicht vollzählig aufgeführt werden können. In den Fach- und Sondersprachen dringen immer stärker Fremdwörter aus dem AE vor: Fastback, Stress, Music Minus One, Operation(s) Research, Laser usw.

Реферат опубликован: 13/01/2010